Abwassergebührenranking 2020 Nürnberg

Abwassergebührenranking 2020 Nürnberg

Beim Abwassergebührenranking 2020 belegt Nürnberg mit 393 Euro bundesweit den Spitzenplatz 18. Wieder mal ein Spitzenplatz für Nürnberg in einem Städteranking!

Zum zweiten Mal seit 2017 erstellte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ein Abwassergebührenranking. Im Abwassergebührenranking 2020 wurden die Abwassergebühren der 100 größten deutschen Städte nach Einwohnern betrachtet. Die Studie wurde im Auftrag des Eigentümerverbands Haus & Grund Deutschland erstellt.

Bis zu 700 Euro pro Jahr Unterschied
Je nach Wohnort variieren die Abwassergebühren einer vierköpfigen Musterfamilie sehr stark. Es gibt starke Unterschiede von bis zu 700 Euro jährlich. In Worms (RP) ist es mit 240,23 Euro am günstigsten, während Potsdam (BB) mit 939,85 auf dem letzten Platz landet. Im Ranking 2020 liegen 17 der 25 günstigsten Städte in Bayern oder Baden-Württemberg. Die bestplatzierte ostdeutsche Stadt (Erfurt) kommt auf Rang 30. Von den 25 Städten mit den höchsten Gebühren liegen 15 in Nordrhein-Westfalen, davon 13 in der Metropolregion Rhein-Ruhr. 81 Städte haben seit 2017 die Gebühren erhöht, in 18 sind sie gesunken. Beim Abwassergebührenranking 2020 liegt Nürnberg bundesweit auf einem Spitzenplatz. Die Gebühren in der Stadt Nürnberg wurden seit 2017 gesenkt. Nürnberg liegt damit mit 393 Euro bundesweit auf Platz 18 und belegt in Bayern Platz 3.

Für Gartenbesitzer bietet die Stadt Nürnberg eine Befreiung für nicht eingeleitete Wassermengen an. Die über einen Zwischenzähler für Gießwasser nachgewiesene Wassermenge wird dann bei der Berechnung der Einleitungsgebühren abgezogen. Ein Zwischenzähler kann in der Regel problemlos nachgerüstet werden. Nähere Informationen zum Thema Grundstücksentwässerung finden Sie auf der Seite des Amts für Stadtentwässerung und Umweltanalytik https://www.nuernberg.de/internet/sun/grundstuecksentwaesserung.html

Haus und Grund fordert Kostensenkungen
Haus & Grund appelliert an die Kommunen, ihre Kosten nüchtern zu analysieren und offenzulegen, da die Gebührenordnungen unter anderem uneinheitlich und intransparent seien. „[…] Die Städte sind jetzt gefordert, die Ursachen für die hohen Kosten zu ermitteln und im Anschluss Maßnahmen zur Kostensenkung umzusetzen“, fordert Haus & Grund Präsident Kai Warnecke.

Hier geht es zum Abwassergebührenranking 2020 mit pdf-Liste zum Download: https://www.iwconsult.de/aktuelles/abwasserkosten-im-staedtevergleich

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